· 

Der Weg zur Stubenreinheit

Ein neuer Welpe bringt viel Freude – aber auch eine Menge Herausforderungen. Eine der ersten Aufgaben für Welpenbesitzer ist es, ihren kleinen Vierbeiner stubenrein zu bekommen. Dabei gilt vor allem eines: Geduld.

Welpen haben eine kleine Blase und können sie noch nicht lange kontrollieren. Vor allem in den ersten Wochen passiert es schnell, dass ein Malheur im Wohnzimmer passiert – und das ist völlig normal. Wichtig ist, nicht mit Strafe oder Ungeduld zu reagieren. Denn Welpen verstehen den Zusammenhang zwischen Pfütze und Ärger oft nicht. Stattdessen setzen wir auf positive Verstärkung: Lob und ein kleines Leckerli, wenn der Welpe draussen sein Geschäft erledigt hat, wirken Wunder.

 

Ein klarer Tagesablauf hilft

Nach dem Schlafen, Fressen, Spielen oder längerer Ruhezeit sollte der Welpe sofort nach draussen gebracht werden. Anfangs kann das bedeuten, alle zwei Stunden mit ihm rauszugehen – ja, auch nachts. Das ist anstrengend, aber es lohnt sich. Die meisten Welpen sind mit etwa 4 bis 6 Monaten zuverlässig stubenrein – vorausgesetzt, sie bekommen ausreichend Zeit, Verständnis und Führung.

 

Der Weg zur Stubenreinheit ist also weniger eine Frage der Erziehung, sondern vielmehr ein Lernprozess, der Geduld, Beobachtung und liebevolle Konsequenz erfordert. Fehler gehören dazu. Jeder Rückschritt ist eine Chance, etwas dazuzulernen – für Mensch und Hund.